NZ in 22 Tagen :: 07.01.2010

Written by admin on Januar 10th, 2010

Die letzte Nacht war recht lang für uns beide. Ich hatte darüber hinaus auch noch meinen Schlaf um eine Stunde hinausgezögert, weil ich mit dem Geburtstagskind Axel geskypt hatte.

Dementsprechnd kurz viel unsere Morgen aus. Wir hatten viel vor und wenig Zeit. Bereits am Vortag hatten wir uns eine Queenstown-Combo gebucht. Jetboot, Heli-Flug und Wildwasserrafting. Vorher wollten wir aber noch unbedingt unseren ersten Bungysprung machen. Wir räumten also unser Zimmer und füllten unsere leeren Mägen mit Snickers.

DIE Bungy-Brücke

Auf dem Weg zur Kawarau Bridge, dem Zentrum des AJ Hackett Bungy-Imperiums und die erste kommerzielle Brücke in der jungen Geschichte, kam dann Nervosität auf. Vor Ort waren wir leider nicht sofort dran und hatten damit genug Zeit, uns die Sprünge anderer anzusehen… Motivationssteigernd, wenn man fünf Meter von der Absprungkante anderen bei ihrer Überwindung zusehen muss. Wir haben es aber getan. Erst Micha, zwei Springer später ich. Geniales Gefühl!!! Ich versuch gar nicht erst, es zu beschreiben. Wer es trotzdem wissen will, kann uns ja bei einem Bier danach fragen 😉

Da fliegt er dahin...

Shotover Jetboot

Nach unserem Sprung mussten wir sofort wieder aufbrechen, da unser Check-in für die Combo anstand. Rennend kamen wir beim Veranstalter an und mussten erstmal noch hartnäckig den am Vortag zugesagten Rabatt erkämpfen. Immerhin 60 Dollar. Dann ging es per Shuttlebus zum Fluss. Mit vier Jetbooten wurden Touristen am laufenden Band den Fluss rauf und runter gefahren. Aus „Sicherheitsgründen“ war auf diesen Jetbooten das mitführen von Kameras verboten. Natürlich konnte man nach der Fahrt Fotos käuflich erwerben… Wir waren weder dumm noch bereit, für Fotos Geld auszugeben und widersetzten uns einfach dieser Ansage.

Auf der rund 20 minütigen Fahrt schossen wir den Shotover-River runter und wieder hoch, vorbei an haushohen Felswänden. Der rasante Fahrtstil und die Donuts zauberten ein Lächeln in unser Gesicht.

Im Gegenwind vom Mann zum Kind...

Zur Mittagszeit gab es dann endlich Frühstück. Danach konnten wir uns eine Weile in der Sonne ausruhen, da die Rafting-Touren aufgrund eines Unfalls Verspätung hatten. Nachdem wir ins in (Gummi)Schale geworfen hatten, ging es mit dem Bus zum Heli-Platz. Für mich war es der erste Flug in einem Helicopter und es war einfach nur genial! Innerhalb von sieben Minuten waren wir am Rafting-Startpunkt. Der Bus brauchte für diese Strecke 40 Minuten.

Nach einer Sicherheitsunterweisung wurden alle Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt und dann den Raft-Guides zugewiesen. Micha und ich wurden auf unterschiedliche Gruppen verteilt. Auf den ersten Kilometern im Raft wurden alle Kommandos trainiert und erste kleine Manöver gepaddelt. Als es dann in die richtig großen Stromschnellen ging, funktionierten wir schon wie ein Team.

Der Shotover-River verlief größtenteils in einer engen Schlucht mit teilweise mehrere hundert Meter hohen Felswänden. Der Flussverlauf war gespickt mit Altmetall und Spuren aus Goldgräber-Zeiten. Wir paddelten durch die Schlucht des Canyon Swing und kurz vor Ende der Rafting-Tour passierten wir dann noch einen alten Goldgräberstollen. Nach einer letzten Stromschnelle und viel zu schnell war die Tour dann zu Ende. Es gab einige richtig aufregende Passagen, größtenteils trieben wir aber nur im Strom. Action ist anders…

Nach der Rafting-Tour nutzten wir noch die Sauna und fuhren dann mit dem Shuttle zurück nach Queenstown. Dort nötigte ich dann Micha, den bester Burger der Welt zu probieren. Diesmal war er nicht so überzeugt, wie von Winnies, aber die alltäglichen Schlangen vorm

Fergburger sind Beweis genug 😉 I’ll miss U, Fergberger!!!

Burger at its best

Den Abend verbrachten wir wieder unterwegs. Wir klapperten einige Bars ab und versackten schließlich bei genialer Live-Musik bei Winnies.

Alle Fotos:

[Shotover Jetboot]
[Bungy]

 

1 Comments so far ↓

  1. (R)e sagt:

    Berlin versinkt im Chaos und Schnee, umso schöner zu sehen/lesen das es euch beiden so richtig gut geht!

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